Der erste Wochenrückblick ist Katha gewidmet, die sich diesen sooo gewünscht hat und für ein Jahr mit Ihren Wochenrückblicken an Ihrem Leben teilhaben lassen hat.
Wochenrückblick 01
Der Flug
Die größte Sorge war meine 12,5 kg Fotoausrüstung PLUS meine kleine Mittelformatkamera inkl. vier Objektiven getarnt in einer kleinen „Foto-Handtasche“ ins Handgepäck zu bekommen. Also insgesamt etwas mehr als 20 kg. Brauche ich das alles wirklich? Diese Frage werde ich am Ende unsere Zeit beantworten.
„12,5 kg ist zu viel“.“Da ist eine wertvolle Kameraausrüstung drin.“ „12,5 kg ist zu viel““Darf ich bitte mal ihren Supervisor sprechen.“
Supervisor: „12,5 kg ist zu viel“. Dann kam die Geschichte, wo ein Kind von einem zu schweren Gepäckstück verletzt wurde. Wow, rhetorisch echt schlecht auszuhebeln. „Ich könnte den Laptop rausnehmen und die Kamera am Körper tragen.“ „Das wäre okay.“ Jetzt wiegt der Rucksack nur noch 9 kg und wir könnten fast einchecken. Wir gehen wieder zum Schalter. „Handgepäck bitte auf die Waage!“ „9 kg ist zu viel“, hören wir wieder, bis der Supervisor sein okay gibt.
Geschafft! Endlich ist der Emirates Anhänger, die Eintrittskarte für meinen Rucksack, für den Flieger dran…
Der, bzw. die beiden Flüge waren dann gar nicht so anstrengend wie wie gedacht haben. Vielleicht lag es auch daran, dass ich beim 15 Stunden Flug zwei Plätze neben mir frei hatte 🙂
Sydney
Im Apartmenthauses angekommen ging es gleich in die Rocks. Wir lieben diese ehemalige Gefängnisviertel. Jetzt ist ein kleines verwinkeltes Viertel mit vielen netten Geschäften, Gallerien, Restaurants und Cafés. Einen Kaffee brauchten wir jetzt auch und dem haben wir bei strahlenden Sonnenschein bei Macarons den ersten Kontakt mit Einheimischen aufgenommen.
Ganz in der Nähe habe ich dann mein Traumsegelschiff entdeckt. Ich habe noch NIE ein Segelschiff gesehen, dass eine so schnittiges Kiel hatte, wie dieses.
Abends ging es dann zum Circular Quay. Wir mögen dieses “Landungssbrücken” von Sydney. Hier gehen die Fähren raus zu den Vororten und man hat einen fantastischen Blick auf die Rocks, die Harbour Bridge und natürlich die Oper, die jetzt jeden Abend mit einer fantastischen Illumination zum Verweilen einlädt.
Wenn man dann noch mit einem feurigen Sonnenuntergang belohnt wird, dann kann man sich keinen besseren ersten Tag vorstellen. Oder vielleicht doch…
Wie wäre es mit einem leckeren Waygu Steak 😉
Am nächsten Tag ging es dann zum Shopping in die Innenstadt. Ich liebe diese alten Einkaufsarkaden, wie die Strand Arcarde oder das Victoria Building. Traumhafte Gebäude mit tollen Geschäften.
Im Victoria Building wollte ich dann Kerstin einen Kugelschreiber schenken. Aber eigentlich war es ein Füller. Aber wir wurden extrem nett betreut. Nein, man könnte daraus auch einen Kugelschreiber machen. Schnell waren zig Schreiber aufgeschraubt und es wurde geguckt, ob die Fassung auch in “unseren” Schreiber mit Sydney-Motiv passen würde. Dann noch eine tolle Verpackung rausgesucht. Ganz ehrlich, mir war es schon etwas zu viel der “Betreuung”. Jetzt wurde noch per Hand eine Rechnung geschrieben, ganz im Viktorianischen Stil 😉 Ups, der Stift kostet doch nicht 15,- Dollar sondern 49,90 Dollar. Okay, er sieht ja wirklich schön aus. Dann gibt der schon etwas ältere, aber total niedliche Verkäufer den Betrag in die Maschine ein. Ich weise ihn auf einen Tippfehler hin. 499,- Doller hatte er eingegeben. Er weist mich auf den Preis hin: 499,- Dollar. Ups! Wir entschuldigen uns vielmals aber das war uns einfach zu viel für ein Souvenir. Mit hochrotem Kopf versuchen wir einen smarten Abgang…
Nach einem Käffchen mit einer Australischen Kollegin, ging es für uns durch Chinatown zum Chinesischem Garten. Was für eine idyllischer Ort.
Zum Abschluss ging es dann in ein Pub mit richtig leckerem Craft Bier.
Am nächsten Tag ging es dann nach Manley. Ein Stadtteil von Sydney, der am Ozean liegt. Ein Tipp von einer Kollegin. Und was macht man da so? Fish&Chips essen, Surfer beobachten und am North Head die Skyline von Sydney bewundern und sich wie ein Kind darüber freuen, dass wir beim Whale watching Erfolg hatten.
Das rote Zentrum von Australien
Es ging nach Alice Springs. Die Stadt und der Flughafen um seinen Mietwagen abzuholen und die Gegend Rund um den Uluru zu erkunden. Der Mietwagen ist der Hammer! Und ich weiß jetzt schon, dass ich eine Träne verlieren werde, wenn ich ihn wieder abgeben muss. Danke Hertz! Viel mehr haben wir bei 37 Grad im Schatten an diesem Tag auch nicht mehr getan, außer dass wir Abends göttlich asiatisch gegessen haben.
Dann ging es zum Schluchten- (Gorges/Gaps) und Wasserlöcher-Sightseeing (Pits/Holes). Schon beeindruckend, was die Natur so zu bieten hat. Abschluss war dann unser Aufenthalt an der Glen Hellen Lodge. Traumhaft gelegen und nur einen Steinwurf von einem Aussichtspunkt entfernt, wo man über die Landschaft blicken konnnt. Das haben wir dann auch am nächsten Tag zum Sonnenaufgang getan. Der Vollmond führte uns und wir sahen, wie die Sonne die Berge in ein tiefes rot färbte. Besser kann man nicht in den Tag starten…
Fortsetzung folgt…
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